«Auf Krawall gebürstet»: So bezeichnet die «Neue Zürcher Zeitung» die Berichterstattung von «kath.ch». Nun scheinen die Schweizer Bischöfe von der Krawall-Berichterstattung des in ihrem Auftrag tätigen Mediums «kath.ch» genug zu haben.
In der Medienmitteilung von heute Montag, den 12. Juni 2023, heisst es unter dem Titel «Zusammenarbeit SBK – Katholisches Medienzentrum (kath.ch)»:
«Die Bischöfe und Territorialäbte sind seit längerem besorgt über einige Artikel, die auf kath.ch veröffentlicht werden. Erst kürzlich waren Artikel über die Jungfrau Maria, die Diözese Chur oder die Diözese Lausanne, Genf und Freiburg in mehrfacher Hinsicht sehr problematisch.
Diese wiederholten Veröffentlichungen verletzen Gläubige und führen bei diesen zu Unverständnis und Wut. Weil das Rahmenstatut sowieso angepasst werden muss, überlegen sich die Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz, ob und in welchem Rahmen es sinnvoll ist, den diesem Medium erteilten Auftrag beizubehalten.»
Die in der Medienmitteilung erwähnte blasphemische Serie zur Muttergottes hat zu einer Petition von «Pro Ecclesia», «Die Schweiz betet» und dem «Fatima Weltapostolat» geführt. Ob diese Petition der Auslöser für das Umdenken der Bischöfe darstellt oder ob ihnen einfach «der Kragen geplatzt ist», ist nicht bekannt. Es bleibt zu hoffen, dass die Bischöfe ihren Worten auch (überfällige) Taten folgen lassen.
Eine von der Schweizer Bischofskonferenz, der «Römisch-Katholischen Zentralkonferenz (RKZ)» und dem «Katholische Medienzentrum» im Jahr 2022 durchgeführte Mediation hat ausser einer nichtssagenden «Gemeinsamen Erklärung» keine positiven Ergebnisse gezeitigt, was angesichts der chronischen Therapieresistenz der Exponenten des «Katholischen Medienzentrums» bzw. von «kath.ch» wenig erstaunt.
Die Schweizer Bischöfe befinden sich in einer ausgesprochenen Zwickmühle: Sowohl sie selbst als auch das in ihrem Auftrag arbeitende «Katholische Medienzentrum» (kath.ch) werden von der «Römisch-Katholischen Zentralkonferenz» finanziert, die deren ideologischen Kurs weitgehend unterstützt.
Die Kritik der Schweizer Bischofskonferenz betrifft nur das deutschsprachige «kath.ch», nicht jedoch das französischsprachige «cath.ch» oder das italienischsprachige «catt.ch».
Kommentare und Antworten
Bemerkungen :
"Es werden noch Zeichen und Wunder geschehen".
Wie lange hat das jetzt schon gedauert?
Swiss-cath.ch sollte man unterstützen !