Kirche Schweiz

Das neue Magazin «Ave Maria»

Im August erhielten die Pfarreien der Deutschschweiz die erste Ausgabe des Magazins «Ave Maria», das von der «Stiftung Mission Maria» herausgegeben wird. Das Heft möchte «orientieren, inspirieren und verbinden».

Am 8. März 2024 wurde im Rahmen eines von Weihbischof em. Marian Eleganti zelebrierten Gottesdienstes in der Kirche Maria Dreibrunnen bei Wil SG die Stiftung «Mission Maria» ins Leben gerufen. Es handelt sich dabei um eine kirchliche Stiftung unter der Aufsicht des Diözesanbischofs Felix Gmür. Im Interview mit «swiss-cath.ch» begründete Benjamin Aepli seinen Einsatz für die Stiftung: «Was mich antreibt, ist neben der persönlichen Beziehung zu Maria die Überzeugung, dass nach dem Willen Gottes Maria der ‹Schlüssel› ist, um die aktuellen Nöte, die sich heute auf persönlicher, gesellschaftlicher und kirchlicher Ebene manifestieren, zu lösen.»

Die Stiftung steht treu zum römisch-katholischen Glauben und sieht ihre spezifische Mission darin, den Menschen Maria als ihre himmlische Mutter nahezubringen, damit sie so zu Gott finden. Ein neues Magazin, «Ave Maria» genannt, will zur Verwirklichung dieses Zieles einen wichtigen Beitrag leisten.

Die erste Ausgabe des Magazins ist in marianischem Blau gehalten. Das moderne, farbige Layout spricht an, ebenso die hochwertige Papierqualität.

Die Stiftung steht auf zwei Säulen: Maria und die Eucharistie. Wichtig ist ihr auch der Bezug zu Fatima. So findet sich im Magazin als erster Beitrag ein grosses Interview mit Pater Donald Calloway, Priester der Marianer (Congregatio Clericorum Marianorum sub titolo Immaculatae Conceptionis Beatissimae Virginia Mariae MIC). Er bekehrte sich als junger Mann nach der Lektüre des Buches «Die Königin des Friedens besucht Medjugorje». Auf seinem Weg zur Katholischen Kirche wurde ihm der Rosenkranz wichtig: «Ich begann, jeden Tag den Rosenkranz zu beten. Seit dreissig Jahren habe ich nicht mehr damit aufgehört. Der Rosenkranz ist für mich eine Lebensader. Durch ihn bin ich von Süchten, Lust, Stolz geheilt worden. Der Rosenkranz ist mein Anker.» Er ist davon überzeugt, dass das Rosenkranzgebet Menschen verändert, Berufungen weckt und der Kirche im geistigen Kampf gegen das Böse hilft. Während drei Jahren hat er für sein Buch «Champions of the Rosary» (Kämpfer des Rosenkranzes» recherchiert. «Ich habe das Buch geschrieben, weil ich möchte, dass andere von der Kraft und Schönheit des Rosenkranzes erfahren.»

In einem eigenen Beitrag beschreibt Benjamin Aepli die Bekehrung von Pater Donald Calloway. Abgerundet wird dieser Themenblock mit einer Besprechung seines Buches «Kämpfer des Rosenkranzes».

Der Rosenkranz ist heute auch für Benjamin Keller ein ständiger Begleiter, wie er in seinem Beitrag schreibt. Nach seiner Bekehrung, die ihn zunächst Pastor in einer Freikirche hatte werden lassen, besuchte er regelmässig die heilige Messe. Von einem Katholiken darauf angesprochen, dass der Empfang der Eucharistie nur in der Einheit mit der Katholischen Kirche möglich sei, beschäftigte sich Benjamin Keller mit den Kirchenvätern, dem Katechismus und der katholischen Dogmatik. Sein Weg führte ihn danach in die Katholische Kirche: Am 2.»März 2024 durfte er die Firmung empfangen. Sein Firmpate hatte ihm am Todestag von Papst Benedikt XVI., dem 31. Dezember 2022, einen Rosenkranz geschenkt mit der Bitte, diesen regelmässig zu beten. «Seit Beginn des Jahres 2023 bete ich täglich die vier Rosenkränze und gehe so einmal am Tag an der Hand der Muttergottes durch das Leben ihres Sohnes Jesus Christus. Was ich seitdem erlebe, ist Gnade über Gnade.»

Die zweite Säule der Stiftung kommt im Beitrag von Prof. Dr. Ralph Weimann, Professor an der Universität Angelicum in Rom, «Die heilige Eucharistie. Tragende Säule im Leben einer jeden Katholikin und eines jeden Katholiken» zur Sprache. Und im Beitrag von Vikar Michael Fent, Geistlicher Leiter des Fatima-Weltapostolats, ist Fatima das zentrale Thema.

Daneben stellt der bekannte Journalist und Sachbuchautor Paul Badde das älteste Bild Mariens vor: die Ikone, welche der Evangelist Lukas von Maria geschrieben hat und die sich jetzt im Rosenkranzkloster auf dem Monte Maria am Stadtrand Roms befindet. Danach lädt er die Leser zur Betrachtung des ersten Geheimnisses des freudenreichen Rosenkranzes ein.

Unter dem Stichwort «Tour de suisse » werden marianische Wallfahrtsorte in der Schweiz vorgestellt. Den Anfang macht «Maria Dreibunnen». Ein Rätsel (mit Wettbewerb) und Informationen zu «Mission Maria» runden den Inhalt von «Ave Maria» ab.

Die erste Ausgabe des Magazins enthält interessante Artikel und stellt spannende Personen vor. Man darf auf die nächsten Ausgaben des vierteljährlich erscheinenden «Ave Maria» gespannt sein. Die Herausgeber laden die Leserinnen und Leser zu einer Rückmeldung ein, was ihre Offenheit und ihre Bereitschaft zu Änderungen signalisiert. Ebenso sind sie an persönlichen Geschichten und Erlebnissen interessiert. Das ist sicher ein empfehlenswerter Weg, um die Menschen zu Maria und damit zu Jesus Christus zu führen, denn persönliche Glaubenszeugnisse sind gerade in der heutigen Zeit für die Glaubensverkündigung wichtig.
 

Das Magazin «Ave Maria» ist spendenfinanziert. Hier finden sie weitere Informationen zum Magazin.
Auf der Webseite der «Stiftung Mission Maria» finden sich Informationen zur Stiftung und ihrer Mission sowie ein Shop.


Redaktion


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